In der Praxis besteht auch die Einsteigergröße unserer Taufbecken (für viele überraschend) den Funktionstest. Da in diesem Zusammenhang immer wieder die Frage nach der richtigen Tauftechnik aufkommt, möchte ich an dieser Stelle auf zwei praxiserprobte Varianten eingehen.
Schon oft wurde ich gefragt, ob das „kleine“ Becken mit 1,55 m im Durchmesser eigentlich auch ausreicht, um darin „große“ Täuflinge zu tauchen. Ja, es reicht. Beim 2-Meter-Mann kommt es dann auch schon ein bisschen auf die Technik an, aber das Ganze ist eigentlich ziemlich intuitiv. Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten. Sehr empfehlen würde ich euch die folgenden zwei praxiserprobten Varianten.
# 1: Backside
Der Täufling und ein Täufer stehen im Becken. Hier könnt ihr euch Zeit für einleitende Worte, ein Gespräch und gegebenenfalls den Taufvers nehmen. Dann geht’s in Wasser. Der Täufling setzt sich auf den Po (ja er kann dann noch atmen) und verschränkt die Arme vor der Brust. Die Handinnenflächen liegen also auf den Oberarmen. Der Täufer kniet sich daneben und legt je eine Hand vorne und hinten an den Oberkörper des Täuflings. Jetzt kommt der Trick: Die Beine des Täuflings sind je nach Körpergröße nur leicht angewinkelt bis stark verschränkt (Schneidersitz).
Hast du Jesus Christus als deinen Herrn und Retter angenommen?
Für die eigentliche Taufe wird (nach einer „Taufformel“) der Oberkörper des Täuflings einfach sanft nach hinten eingetaucht. Davor sollte man natürlich schon abschätzen ob der Kopf auch wirklich noch ins Becken passt. Ansonsten bitten wir die Person einfach, noch etwas nach vorne zu rutschen. Auch mit der Beckengröße ORIGINAL können so Personen über 2 m getauft werden. Habt ihr zwei Täufer, kann einer entweder vom Beckenrand aus unterstützen oder ab der Variante GRAND auch direkt und bequem im Becken mitmachen.
# 2: Frontside
Auch immer wieder gern eingesetzt wird die Variante „Frontside“. Spritzt ein bisschen mehr, sieht etwas brachialer aus. Passend zu einem epochalen Neuanfang. Der Täufling und zwei Täufer stehen am hinteren Beckenrand im Becken (bzw. bei der Variante ORIGINAL steht einer außerhalb). Der Täufling stützt sich mit seiner rechten Hand in die rechte Hand des rechten Täufers und umgekehrt mit seiner linken Hand in die linke Hand des linken Täufers. Auch hier könnt ihr euch wieder Zeit für einleitende Worte, ein Gespräch und gegebenenfalls den Taufvers nehmen.
Hiermit taufe ich dich im Namen des Vaters, des Sohnes und es Heiligen Geistes in den Tod und die Auferstehung Jesu hinein.
Nach einer Taufformel wird der Täufling einfach nach vorne in die Fluten getaucht. Seine Beine bleiben dabei aber nicht steif, er geht während der Taufe einfach in Richtung einer Hocke und lässt es mit sich geschehen. Danach bitte nicht vergessen den Täufling wieder hochholen und kräftig zu jubeln :)
Fazit
Sanft oder actiongeladen? Welche Variante passt besser in euer Setting? Gerne kann ich euch auch Videos von der ein oder anderen Variante auf Anfrage zuschicken. Egal wie ihr euch entscheidet, ich kann euch versprechen, dass ihr bei keiner angebotenen Größenvariante viele Probleme haben werdet. Gerne dürft ihr euer Taufbecken auch zunächst nur Mieten und nur bei Gefallen die Differenz bezahlen. Ergänzend zu dem Thema, schau auch gerne in unserem FAQ-Bereich vorbei. Hier haben wir z.B. die Frage „Wann ist welche Größe zu empfehlen?“ beantwortet und ihr könnt dort auch die Montageanleitung einsehen. Ansonsten dann viel Spaß beim Ausprobieren und viel Erfolg für eure nächste Taufe!
PS: Falls du in unserem Blog noch nie unseren visionären Hauptartikel Erweckung durch mehr Taufen gelesen hast, wird es jetzt höchste Zeit :)
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